In Deutschland gibt es insgesamt knapp 20 Millionen Waschmaschinen. Damit steht in fast jedem deutschen Haushalt eine Waschmaschine. Damit gehören Waschmaschinen zweifellos mit zu den elementaren Großgeräten in einem Haushalt. Allerdings haben meistens Einpersonenhaushalte kein großes Wäschevolumen welches eine große Waschmaschine rechtfertigen würde. Außerdem gibt es auch noch Badezimmer, welche so klein, dass nicht alle Waschmaschinen darin Platz finden würden. In dem nachfolgenden Text werden wir daher eine ganz besondere und etwas ungewöhnliche Waschmaschinenart etwas näher betrachten.
In kleinen Badezimmern oder generell in kleinen Wohnungen haben normal große Waschmaschinen nicht immer Platz. Wenn selbst eine Toplader Waschmaschine aus Platz- oder monetären Gründen nicht angeschafft werden kann, gibt es immer noch die Möglichkeit, die Wäsche mit einer sogenannten Miniwaschmaschine zu waschen. Diese vereinen viele gute Eigenschaften. Gerade bei dem Kauf einer so wichtigen Anschaffung wie einer Waschmaschine sollte man sich darauf besinnen, was man als Kunde eigentlich wirklich braucht. Gerade wenn der Platz in dem Badezimmer eine Waschmaschine nicht zulässt oder es gar keine Anschlüsse für eine „richtige“ Waschmaschine gibt, sollte man sich überlegen, eine Miniwaschmaschine an zu schaffen.
Die Miniwaschmaschine – klein, aber fein.
Miniwaschmaschine bestechen durch ihren kleinen Formfaktor. Gerade die kleinen Abmessungen einer Miniwaschmaschine ermöglichen einer Miniwaschmaschine auch Einsatzgebiete, welche eine normale Waschmaschine gar nicht hat. Miniwaschmaschinen sind auch um einiges leichter als „richtige“ Waschmaschinen, da diese fast komplett aus Kunststoff gefertigt sind, wodurch ein erheblicher Teil des Gewichtes eingespart werden konnte. Allerdings sich die Bedienung und die Funktionsweise einer Miniwaschmaschine grundlegend von der einer „richtigen“ Waschmaschine. Daher können Sie in den nachfolgenden Absätzen nachlesen, wie Sie eine Miniwaschmaschine richtig handhaben. Zur besseren Anschaulichkeit bedienen wir uns in diesem Beispiel einer 4,5 Kilogramm Wäsche fassenden Miniwaschmaschine der Firma TecTake. Die Bedienung anderer Miniwaschmaschinen ist allerdings ähnlich.
Eine Miniwaschmaschine von TecTake mit 4,5kg
Durch ihre Nennkapazität von 4,5 Kilogramm Wäsche kann sich die Miniwaschmaschine der Firma TecTake bereits knapp unterhalb einer „richtigen“ Waschmaschine platzieren. Die Miniwaschmaschine hat eine Höhe von 75 cm, eine Breite von 65 cm und eine Tiefe von 40 cm. Trotz ihrer für Miniwaschmaschinen nicht unerheblichen Größe wiegt diese Miniwaschmaschine nur 14,5 Kilogramm. Der Aufbau und die Funktionsweise, welche eine besondere Handhabung dieser Waschmaschine erforderlich macht, ist repräsentativ für die Funktionsweise vieler Miniwaschmaschinen. Diese Miniwaschmaschine verfügt über zwei separate Kammern. In der rechten Kammer wird die Wäsche geschleudert, welche vorher bereits in der linken Kammer gewaschen wurde. Etwas umständlich ist allerdings die Tatsache, dass die Miniwaschmaschine zwar 4,5 Kilogramm Wäsche waschen, allerdings nur 3,5 Kilogramm schleudern kann. Diesen Unterschied findet man allerdings bei fast allen Miniwaschmaschinen. Außerdem dauert der Schleudergang einer Miniwaschmaschine erfahrungsgemäß nicht sehr lange, wodurch durch das mehrmalige Schleudern auch kein großer Zeitaufwand erforderlich wird.
Einfache Handhabung und Bedienung
Die Handhabung der Miniwaschmaschine ist sehr einfach, da dem Benutzer nur drei Drehregler zur Verfügung stehen. Die Kennzeichnung der Drehregler sehr gut. Mit dem rechten Drehregler stellt man die Schleuderdauer der Waschmaschine ein. Mit dem mittleren stellt man die Art der Wäsche ein (quasi das Programm der Waschmaschine) während man mit den linken Drehregler die gewünschte Waschdauer einstellt. Das verschmutzte Wasser wird dabei durch den beiliegenden Schlauch abgepumpt.
Nachdem der Benutzer der Miniwaschmaschine die linke Kammer der Waschmaschine mit Waschpulver befüllt hat, kann man die schmutzige Wäsche ebenfalls in die Kammer füllen. Danach muss man manuell das Wasser in die Waschkammer geben. Dabei kann man auch die gewünschte Temperatur des Wassers manuell dosieren. Es empfiehlt sich daher auch, einen Wasserkocher zu besitzen, bei welchen es möglich ist, die gewünschte Temperatur des Wassers einzustellen. Danach kann man mit dem linken und dem mittleren Drehregler die anderen gewünschten Einstellungen machen. Wenn die Miniwaschmaschine an den Stromkreis angeschlossen ist, fängt diese daraufhin an, die Wäsche zu reinigen. Nach dem Waschen muss man den mittleren Drehregler auf die DRAIN-Position stellen um das verschmutzte Wasser ab zu pumpen. Daraufhin kann man die gewaschene Kleidung entnehmen und die rechte Kammer geben. Die gewünschte Schleuderzeit der Wäsche kann man danach noch mit dem rechten Drehregler einstellen. Ein Einstellen der Schleuderdrehzahl ist hingegen nicht möglich.
Mögliche Einsatzorte der kleinen Waschmaschine
Besondere Einsatzgebiete finden Miniwaschmaschinen z. B. auf Campingplätzen oder in Wohnmobilen. Aufgrund der unkomplizierten Möglichkeit, die Wäsche wirkungsvoll und auf kleinem Raum sauber zu waschen, findet dort mitunter viele Miniwaschmaschine.